Im Auftrag der DIHK Service GmbH konzipierte und führte Sosan Azad von IKOME | Steinbeis Mediation ein interkulturelles Training für Unternehmen im IHK-Bezirk Schwerin durch. Das Trainingsformat bestand aus zwei aufeinanderfolgenden Kurzworkshops von jeweils drei Stunden und richtete sich an Geschäftsführer*innen, Personalverantwortliche, Ausbilder*innen und weitere Mitarbeitende regionaler Unternehmen. Ziel der Maßnahme war es, die Teilnehmenden in ihrer interkulturellen Handlungskompetenz zu stärken und sie gezielt auf die Zusammenarbeit mit Auszubildenden mit Fluchterfahrung vorzubereiten. Ausgangspunkt des Trainings war die Reflexion der eigenen Werte und Normen sowie der kulturellen Prägungen der Auszubildenden. Diese bewusste Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden legte den Grundstein für eine wertebewusste und respektvolle Haltung im Arbeitsumfeld. Darauf aufbauend wurden zentrale Themen wie der Kontakt zwischen Mann und Frau, unterschiedliche Lehr- und Lernstile, Einstellungen zu Arbeit, Leistung und Teamarbeit sowie das Hierarchieverständnis in verschiedenen Kulturen behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den kulturellen Unterschieden im Konfliktverhalten. Die Teilnehmenden lernten, interkulturell bedingte Missverständnisse und Spannungen frühzeitig zu erkennen, angemessen zu deuten und konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln. Das Training kombinierte Wissensvermittlung, Selbstreflexion und praxisnahe Übungen, um nachhaltige Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern. So entstand ein Lernprozess, der die Teilnehmenden dazu befähigte, Diversität als Ressource zu verstehen und den betrieblichen Alltag kulturell sensibel und lösungsorientiert zu gestalten.