Für ein geplantes Neubauprojekt im Norden Berlins müssen bis 2027 insgesamt 18 Pächter*innen ihre Kleingarten-Parzellen aufgeben. Um diesen sensiblen Veränderungsprozess transparent und respektvoll zu gestalten, begleitete IKOME | Steinbeis Mediation die GESOBAU AG, eines der größten Berliner Wohnungsbauunternehmen, das rund 48.500 Wohnungen in den Stadtteilen Reinickendorf, Wedding, Pankow, Weißensee, Hellersdorf und Wilmersdorf betreut. Unter der Leitung von Prof. Dr. Gernot Barth, Verena Reinecke und Maria Victoria Metz moderierte das Team im Dezember 2024 eine Informationsveranstaltung sowie Einzelgespräche mit den betroffenen Pächter*innen. Ziel war es, offene Fragen zu klären, Verständnis und Vertrauen aufzubauen und eine faire, transparente Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu gewährleisten. Durch eine strukturierte, empathische und sachorientierte Moderation gelang es, Raum für konstruktiven Austausch zu schaffen und den Dialog zwischen der GESOBAU und den Pächter*innen lösungsorientiert zu gestalten. Das Verfahren zeigte beispielhaft, wie frühzeitige Kommunikation und Mediation in komplexen Stadtentwicklungsprozessen zur Akzeptanz und Verständigung beitragen können.