Wie wir in Wilsdruff die Teilfortschreibung des Regionalplans Energieversorgung/Windenergienutzung begleitet haben
Am 26. November 2025 durften wir als IKOME | Steinbeis Mediation die Stadt Wilsdruff dabei unterstützen, ihre Bürgerinnen und Bürger über die laufende Teilfortschreibung des sachlichen Regionalplans Energieversorgung/Windenergienutzung zu informieren. Ein wichtiges Thema – denn die Entscheidungen, die in diesem Plan verankert werden, beeinflussen die zukünftige Entwicklung erneuerbarer Energien im Oberen Elbtal/Osterzgebirge.
Warum die Veranstaltung wichtig war
Transparenz ist in Planungs- und Beteiligungsprozessen unverzichtbar. Genau deshalb lud die Stadt Wilsdruff zu einem Informationsabend ein, der Raum schaffte für Orientierung, Verständnis und Austausch. Bürgerinnen und Bürger erhielten die Möglichkeit, sich über rechtliche Grundlagen, den Planungsverlauf und mögliche Auswirkungen für ihre Stadt zu informieren – und natürlich Fragen zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brennen.
Bereits vor der Veranstaltung haben wir Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Interessengruppen geführt, um ein Gefühl für Erwartungen, Sorgen und Perspektiven zu entwickeln. Diese Vorbereitung hilft uns immer wieder, Veranstaltungen so zu gestalten, dass ein echter Dialog entstehen kann.
Infomarkt statt Frontalvortrag: Ein Format, das Gespräche ermöglicht
Gemeinsam mit der Stadt haben wir das Infomarkt-Konzept umgesetzt – ein bewusst offenes Format, das immer wieder zeigt, wie gut echter Austausch funktionieren kann, wenn Menschen sich auf Augenhöhe begegnen.
Rund 69 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich im Veranstaltungsraum ein, um an mehreren Themenstationen mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Unter anderem standen Expertinnen und Experten des Regionalen Planungsverbandes Oberes Elbtal/Osterzgebirge sowie des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bereit. Die Themen reichten von regionaler Planung über Natur- und Umweltschutz bis hin zu Immissionsschutz und Beteiligungsformaten.
Auch Bürgermeister Ralf Rother, Beigeordneter Herr Hahn sowie Bauamtsleiter und Energiemanager Herr Goldschmidt waren vor Ort und stellten sich den Fragen der Besucher. Für uns war besonders schön zu sehen, wie intensiv und konstruktiv die Gespräche geführt wurden.
Digitale Pinnwand: Beteiligung geht weiter
Der Informationsabend markiert erst den Beginn eines umfassenden Beteiligungsprozesses, in dem gemeinsam mit der Bürgerschaft eine gesamtheitliche Stellungnahme der Stadt erarbeitet werden soll. Damit der Dialog nicht nach der Veranstaltung endet, bleibt eine digitale Pinnwand mit allen Infografiken und Materialien noch bis zum 31. Dezember 2025 online. Bürgerinnen und Bürger können dort weiterhin Hinweise geben, Fragen stellen und sich aktiv einbringen.
Der Zugang ist über die Website der Stadt Wilsdruff leicht zu finden – ein niedrigschwelliger Weg, um Beteiligung auch jenen zu ermöglichen, die nicht vor Ort sein konnten.
Wie es weitergeht
Der Regionale Planungsverband geht derzeit davon aus, dass der Regionalplan im zweiten Quartal 2026 beschlossen wird. Nach Beschließung wird er öffentlich ausgelegt. Erst dann beginnt der offizielle Beteiligungsprozess, in dem Bürger, Vereine, Unternehmen und Institutionen Stellungnahmen abgeben können. Im Rahmen eines moderierten Workshops soll nach Auslegung des Planes gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Interessengruppen eine gesamtheitliche Stellungnahme der Stadt Wilsdruff erarbeitet werden.
Parallel dazu hat die Stadtverwaltung eine repräsentative Umfrage zum Thema Windenergie in Auftrag gegeben – ein wichtiges Instrument, denn das Thema wird in der Gemeinde sehr unterschiedlich bewertet und führt zu lebhaften Diskussionen.
Sprechen Sie mit uns!
Wir verstehen Beteiligung als Einladung zum Dialog.
Wenn Sie Fragen haben, Anregungen mit uns teilen möchten oder sich frühzeitig informieren wollen – sprechen Sie uns gern an:
Ihre Ansprechpartnerinnen im Projekt Wilsdruff:
📞 Verena Reinecke
T: +49 (0)341-22541350
✉️ verena.reinecke@steinbeis-mediation.com
📞 Franziska Döring
T: +49 (0)177 68 311 83
✉️ franziska.doering@steinbeis-mediation.com
Gemeinsam gestalten wir den Wandel – mit Respekt, Information und Beteiligung.
Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen.