Wie gelingt Bürgerbeteiligung in einem Thema, das viele bewegt und polarisiert?
Diese Frage steht im Zentrum unserer Arbeit bei IKOME | Steinbeis Mediation – und auch im Mittelpunkt des Prozesses, den wir aktuell in der Stadt Wilsdruff begleiten dürfen.
Die Stadt lädt ihre Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich im Hinblick auf den Ausbau erneuerbarer Energien aktiv an der Teilfortschreibung des Regionalplans zu beteiligen. Es geht dabei nicht um konkrete Windräder vor der Haustür, sondern um die übergeordnete Frage, wie sich Wilsdruff und seine 14 Ortsteile in den kommenden Jahren bei der Nutzung erneuerbarer Energien aufstellen wollen.
Als externes und unabhängiges Kommunikationsinstitut unterstützen wir von Prof. Dr. Barth & Team diesen Prozess – moderierend, strukturierend und vermittelnd.
Ein sensibles Thema – viele Perspektiven
Erneuerbare Energien – insbesondere Windkraft – sind zentrale Bausteine der Energiewende. Doch der Ausbau ist nicht nur technisch und planerisch, sondern vor allem gesellschaftlich eine Herausforderung.
Auch in Wilsdruff gibt es sowohl Befürworter als auch kritische Stimmen. Wie die Sächsische Zeitung am 22.07.2025 berichtete, wächst die Sorge, dass die Region überdurchschnittlich belastet werden könnte – unter anderem, weil große Flächenpotenziale bestehen. Die Bürgerinnen und Bürger wollen mitreden – und genau dazu bietet die Stadt ihnen jetzt einen strukturierten Rahmen.
Beteiligung in mehreren Etappen – für einen echten Dialog
Wir von IKOME | Steinbeis Mediation Prof. Dr. Barth & Team begleiten die Stadt Wilsdruff bei einem mehrstufigen Beteiligungsprozess.
1. Öffentliche Informationsveranstaltung (Herbst 2025)
Den Auftakt bildet eine öffentliche Veranstaltung im Info-Markt-Format Ende Oktober / Anfang November 2025. An verschiedenen Themenstationen vermitteln Fachleute verständlich und fundiert:
✔ Was genau beinhaltet die Teilfortschreibung des Regionalplans?
✔ Welche erneuerbaren Energien spielen dabei eine Rolle?
✔ Welche Mitwirkungsmöglichkeiten haben Bürgerinnen und Bürger konkret?
✔ Was passiert mit der Stellungnahme der Stadt Wilsdruff?
✔ Was sind berücksichtigungsfähige Anregungen und Hinweise?
Wir schaffen dort Räume für Austausch, Fragen, Kritik und konstruktive Ideen.
Schon im Vorfeld der Veranstaltung führen wir Gespräche mit unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren: Initiativen, Vereine, Unternehmen, Ratsmitglieder und engagierte Bürger. Ziel ist es, möglichst viele Perspektiven frühzeitig sichtbar zu machen – bevor Positionen verhärten.
2. Workshop zur gemeinsamen Stellungnahme (Anfang 2026)
In einem moderierten Workshop erarbeiten Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Gruppen dann eine gemeinsame Stellungnahme. Diese wird dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt und ist ein zentraler Beitrag im weiteren Regionalplanverfahren.
Unabhängig davon haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, zusätzlich eigene Stellungnahmen im offiziellen Verfahren einzureichen.
Unsere Rolle: neutral, professionell, dialogfördernd
Als Kommunikationsinstitut mit über 20 Jahren Erfahrung in Bürgerbeteiligung und Dialogprozessen legen wir besonderen Wert auf:
- Transparenz: Informationen zugänglich machen
- Offenheit: Kritik und Bedenken ernst nehmen
- Verbindlichkeit: Beteiligung strukturiert und nachvollziehbar gestalten
- Allparteilichkeit: Keine Position bevorzugen – alle Stimmen zählen
Die Stadt Wilsdruff hat sich bewusst für diesen Weg entschieden – und damit ein klares Zeichen gesetzt für Beteiligung auf Augenhöhe. Die Sächsische Zeitung zitiert Bürgermeister Ralf Rother mit den Worten:
„Wir werden definitiv Windkraftanlagen bekommen – also sollten wir überlegen, was wir für uns rausholen können.“
Das zeigt: Es geht nicht darum, ob – sondern wie Windkraft gestaltet wird. Und genau hier setzt unsere Arbeit an.
Gefördert, aber unabhängig
Der Beteiligungsprozess wird teilweise durch die Sächsische Energieagentur (SAENA) gefördert. Die inhaltliche Gestaltung erfolgt jedoch unabhängig – in enger Abstimmung zwischen Stadtverwaltung, IKOME Prof. Dr. Barth & Team und den Beteiligten vor Ort.
Sprechen Sie mit uns!
Wir verstehen Beteiligung als Einladung zum Dialog.
Wenn Sie Fragen haben, Anregungen mit uns teilen möchten oder sich frühzeitig informieren wollen – sprechen Sie uns gern an:
Ihre Ansprechpartnerinnen im Projekt Wilsdruff:
📞 Verena Reinecke
T: +49 (0)341-22541350
✉️ verena.reinecke@steinbeis-mediation.com
📞 Franziska Döring
T: +49 (0)177 68 311 83
✉️ franziska.doering@steinbeis-mediation.com
Gemeinsam gestalten wir den Wandel – mit Respekt, Information und Beteiligung.
Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen.