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Bürgerbeteiligung

Rege Beteiligung und großes Interesse am Thema Klimaschutz

Schorndorfer bringen ihr Wissen und ihre Meinung bei der Ausarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes „klimaneutrales Schorndorf 2035“ in verschiedenen Workshops ein.

Rege Beteiligung und großes Interesse am Thema Klimaschutz

Schorndorfer bringen ihr Wissen und ihre Meinung bei der Ausarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes „klimaneutrales Schorndorf 2035“ in verschiedenen Workshops ein. Für die Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts beauftragte die Stadt Schorndorf IKOME | Steinbeis Mediation mit der Bürgerbeteiligung, der Beratung der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Ergebnisdokumentation des Projekts.

92 Maßnahmen im Klimaschutzkonzept, die an fünf Abenden mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern insgesamt 15 Stunden diskutiert, präzisiert und ergänzt wurden – so liest sich die eindrucksvolle Bilanz der zu Ende gegangenen Reihe von Workshops mit dem Ziel, ein „klimaneutrales Schorndorf 2035“ zu erreichen.
„Die Bürgerinnen und Bürger kennen ihre Stadt sehr genau und bringen enorm viel Expertise mit. Dieses Potential wollten wir nutzen, und das ist uns ganz gut gelungen!“ freuen sich Diana Gallego Carrera, die Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität sowie Nikolai Licata, der städtische Klimaschutzmanager. Angesichts einiger hundert Anregungen und Bemerkungen, die im Laufe der vielfältigen Diskussionen nicht nur geäußert, sondern auch allesamt festgehalten wurden, ist diese Aussage gut nachvollziehbar. 

Dabei wurde die Stabsstelle unterstützt durch Victoria Metz und Michael Ilk vom Beratungszentrum IKOME | Steinbeis Mediation aus Leipzig. Die beiden übernahmen die Moderation dreier Abende, die sich den Themenschwerpunkten „Bildung, Kommunikation und Kooperation“, „Erneuerbare Energien, Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen“ sowie „Mobilität und Verkehr“ widmeten. Aufgelockert durch einen Gallery Walk, bei dem die einzelnen Maßnahmen intensiv studiert werden konnten sowie Impulsvorträge mit anschließenden Diskussionsrunden im World-Café-Format vergingen die zur Verfügung stehenden drei Stunden an einem jeden Abend recht schnell, und das Moderatorenteam konnte zufrieden feststellen: „Die Diskussionen waren offen, bisweilen sehr kritisch, aber immer von hoher Wertschätzung gegenüber Andersdenkenden geprägt. So bereitet Beteiligung nicht nur den Teilnehmenden Freude, auch wir als Moderatorenteam haben sehr gerne durch die Abende geführt“ so Michael Ilk.
Wie geht es nun aber weiter? Diana Gallego Carrera und ihr Team werden im Herbst 2023 alle Anregungen aus den Workshops durcharbeiten und soweit möglich versuchen, diese in einen wirtschaftlich plausiblen sowie sozial umsetzbaren Entwurf für ein umfassendes Klimaschutzkonzept einzuarbeiten. „Unsere Ziele können nur erreicht werden, wenn wir die Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung einbeziehen. Klimaschutz und Klimaneutralität braucht jeden Einzelnen! Die Stadt sieht sich in der Verantwortung, den Rahmen hierfür zu bieten und mit gutem Beispiel voranzugehen“, so Diana Gallego Carrera. 

Welche der 92 Maßnahmen endgültig in das Klimaschutzkonzept Eingang finden, wird sich spätestens im Frühjahr 2024 zeigen: dann soll das Konzept auf politischer Ebene im Gemeinderat diskutiert werden.
Die umfassenden Protokolle sowie weitere Informationen finden Sie unter www.schorndorf.de/klimaschutz